k.k. priv. erste (österreichische)
Eisenbahngesellschaft Auf Grund des österreichischen Privilegiums vom 18. Juni 1832 Bahn Linz - Gmunden als Pferdebahn erbaut, in den Jahren 1855 und 1856 von der Kaiserin Elisabeth-Bahn in eine schmalspurige Lokomotiveisenbahn umgebaut. Zufolge Erlasses des österreichischen Handelsministeriums vom 21. Juni 1857, Zl. 2290/HN von der Kaiserin Elisabeth-Bahn käuflich erworben. Nach der am 1. September 1859 erfolgten Eröffnung der vollspurigen Hauptbahnstrecke Linz - Lambach wurde die in der gleichen Strecke die parallel zur Hauptstrecke laufende Schmalspurlinie gänzlich aufgelassen. Die Strecke (Alt-)Lambach - Engelhof - Gmunden (Traundorf) wurde mit Erlaß des österreichischen Handelsministeriums vom 16. Juni 1884, Zl. 917/HN, Z.Bl.f.E.u.D. Nr. 75, vom Staate mit Wirksamkeit vom 1. Januar 1882 eingelöst. 1903 auf Vollspur umgebaut. Vollspurbetrieb am 30. August 1903 eröffnet. * 1. 6. 1856 (Alt-)Lambach - Engelhof, 22,66 km 1. 5. 1855 ex Pferdebahn Budweis - Linz (- Gmunden) 1. 1. 1857 Betrieb durch die KEB 1. 10. 1857 im Eigentum der KEB 31. 8. 1859 Ende des Dampfbetriebes Linz - Stadl-Paura 1. 1. 1882 Betrieb durch die kkStB 16. 6. 1884 im Eigentum der kkStB Schmalspur 1106mm |
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Fabriks-Nr. 2Bt-n2 |
Name | Nummer | kkStB-Nummer | Verbleib |
ausgemustert/ withdrawn |
GüN 128/54 | LINZ | 1 | 1 | a 1880/84 | |
GüN 129/54 | WELS | 2 | 2 | a 1880/84 | |
GüN 130/54 | LAMBACH | 3 | 3 | a 1880/84 | |
GüN 131/54 | GMUNDEN | 4 | 4 | Technisches Museum | |
GüN 132/54 | ROITHAM | 5 | 5 | a 1880/84 | |
GüN 133/54 | TRAUNFALL | 6 | 6 | a 1880/84 | |
GüN 134/54 | ENGELHOF | 7 | 7 | a 1880/84 | |
GüN 135/55 | LAAKIRCHEN | 8 | 8 | a 1880/84 | |
GüN 136/55 | ISCHL | 9 | 9 | a 1880/84 | |
GüN 137/55 | EBENSEE | 10 | 10 | ´93> Zuckerfabrik Čakovice * | a |
Fabriks-Nr. 1C1t-n2 |
Name | Nummer | kkStB-Nummer |
ausgemustert/ withdrawn |
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GüN 146/55 | MARCHTRENK | 11 | 11 | a 1880/84 | |
GüN 147/55 | NEUBAU | 12 | 12 | a 1880/84 | |
GüN 148/55 | MAXLHAID | 13 | 13 | a 1880/84 | |
GüN 149/56 | ZIZLAU | 14 | 14 | a 1880/84 | |
KEB = Kaiserin Elisabeth
- Bahn * Übersetzung eines Textes von Radim Šnabl aus Svět Železnice, Nr. 72 (4/2019) Im Jahr 1893 erschien die letzte der zehn Lokomotiven mit dem Namen EBENSEE auf dem damaligen Warenhof der Firma Martinka & Co., Prag, die hier für die Zuckerfabrik Čakovice repariert werden sollte, und es ist durchaus möglich, dass sie auf Normalspur umgebaut wurde. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass sie in einigen der
Rekonstruktionen, die bereits an diesen Lokomotiven in Linz
durchgeführt wurden, umgespurt wurde.
Auf jeden Fall wissen wir sicher, dass die Lokomotive in Bubny am 16. November 1893 einem Drucktest unterzogen wurde und anschließend nach Čakovice geschickt werden konnte. Die Tatsache, dass dies der Fall war, wird daurch belegt, dass vor einem bestimmten Herrn Karl Krypta am 23. Oktober 1893 durch Testfahrer die Lokomotive für den Betrieb der Zuckerfabrik Čakovice getestet wurden. Die Lokomotive könnte daher Ende 1893 auf den Gleisen des örtlichen Anschlussgleises in Betrieb gehen. Sie war nicht zu lange hier gewesen. Im Februar 1894 wurde die Zuckerfabrik Čakovice durch ein großes Feuer vernichtet. Die Lokomotive überstand dieses Ereignis zweifellos, da ihre technische
Beschreibung und Zeichnung noch im Juni 1894 im Antrag auf Erlaubnis
zur umfassenden Rekonstruktion der Anschlussbahn im Zusammenhang mit
dem Bau eines neuen, modernen Werks enthalten war.
Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Lokomotive bei der Liquidation
der zerstörten alten und beim Bau einer neuen Zuckerraffinerie diente.
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