Krainische
Industrie-Gesellschaft
Werk Servola |
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Fabriks-Nr. | Bau- art |
Type | Spur- weite |
geliefert an | Nr. | Name | weiterer
Verbleib |
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KrMü 3595/97 | Bt | LXIn | n | Triest-St. Andrä-Servola, > Bauunternehmung Münz | ´03> NÖLB 100, > 1.01, > BBÖ 184.01 | a 1930 | ||
KrLi 4833/02 | Ct | XLVzz | n | Triest-St. Andrä-Servola | SERVOLA | |||
KrLi 5540/06 | Ct | VIIIg | n | Triest-St. Andrä-Servola | SAN LORENZO | |||
KrLi 6323/10 | Ct | XLVaw | n | Triest-St. Andrä-Servola | SAN SABBA | |||
KrLi 6779/13 | Ct | VIIIk | n | Triest-St. Andrä-Servola | ||||
Die im Jahr 1869 gegründete
Krainische Industrie Gesellschaft besaß ein Eisenwerk und 27.500 ha Wald
in Gorenjska (Oberkrain). Die Wälder nutzte man vor allem für den Gewinn
von Holzkohle. Mit dem Ausbau des Siemens-Martin Stahlwerks in Jesenice,
wo man die Öfen mit Kohle heizte und mit dem allmählichen Stilllegen von
Hochöfen, hat sich der Bedarf nach Holzkohle vermindert. Die KIG
verkaufte die Wälder und kaufte das Gebiet in Servola bei Triest (Škedenj
pri Trstu). Die KIG baute dort drei Hochöfen (der erste wurde 1897
errichtet), ein Siemens-Martin Stahlwerk und ein Walzwerk. Viele
Arbeiter der neuen Fabrik kamen aus Jesenice. Im Jahr 1915 wurde die
Fabrik durch italienische Flugzeuge bombardiert. Wegen weiterer Gefahren
beendete die KIG die Produktion von Roheisen und Stahl in Servola. In
der Fabrik waren im ersten Weltkrieg nur noch 50 Leute, die die
Maschinen bewahrten. Nach dem Krieg wurde die Fabrik in Servola durch
den italienischen Staat nationalisiert. Wegen des Faschismus sind viele
Leute nach Jesenice zurückgezogen. Werk Jesenice > Seite 29004 29003 P040410, 210601erg, 210603lno |