Tschechoslowakei <


ČSD 200.1

ex ATE/ÚTD X und Xa

Fabriks-Nr.
X

Herkunft
ATE Name

ATE Nr.

  ČSD-Nr.
ab 1925
weiterer Verbleib ausgemustert/ withdrawn
WrN  4249/99 NIEMES 6   200.101 ´24> Zuckerfabrik Kojetín a
WrN  4250/99 REICHSTADT 7     xx.10.1924> Zuckerfabrik Libicích nad Cidlinou, ´32> Zuckerfabrik Nymburk; ´51> Zuckerfabrik Česke Meziříčí 92.50 a 1968
beide Loks wurden von der Lokalbahn Böhmisch Leipa - Niemes beschafft
Fabriks-Nr. Xa

Herkunft
ATE Name

ATE Nr.

    weiterer Verbleib ausgemustert/ withdrawn
KrMü   78/70
KrMü  122/71
KRAUSS 8     ´24> Zuckerfabrik Kralupy nad Vltavou a 1964

Baulok der ÖNWB, gekauft 1901, ähnlich BCB-Reihe IIh
Baulok auf der Linie Zábřeh na Moravě-Sobotín, ´81> ÖLEG, > Baufirma Schön für die Strecke Řetenice-Česká Lípa, ´01> ATE, neuer Kessel WrN 4416/01

Zdenek Hrdina schreibt zur Lok 8 (2. 9. 2019):
Die Xa 8-Lokomotive ist wohl die größte Überraschung, denn aus den Unterlagen des Wiener Staatsarchivs geht hervor, dass die seit vielen Jahren zitierte Lokomotive einen anderen Ursprung hat. 1901 kaufte ATE eine Lokomotive von der Baufirma Schön, aus der die Strecke Řetenice-Česká Lípa gebaut wurde. Es handelte sich um eine alte Lokomotive Krauss M. Nr. 122 aus dem Jahr 1871, die bis zu diesem Jahr auf Baubahnen ihren Dienst leistete. 1871 wurde sie für den Bau der Linie Zábřeh na Moravě-Sobotín geliefert. Seit 1881 war sie bei ÖLEG und anschließend bei Schön tätig.

Nach dem Verkauf wurde ATE einer Generalüberholung unterzogen, als es einen neuen Kessel von Sigl (Nr. 4416/1901) erhielt. Unmittelbar nach der Verstaatlichung von ATE sollten die Workshops des Zentralverwahrers abgesagt werden, was 1924 geschah. Die Firma Orenstein & Koppel in Prag kaufte sie als Alteisen auf und verkaufte sie nach ihrer Reparatur 1925 an die Zuckerraffinerie Kralupy nad Vltavou.



54002 P111112, 130202, 190903zhr